
|
UNSER
GRUNDSTÜCK
Generell
kann man sagen, dass es eher großen Grundstücken vorbehalten
ist, natürlich
auszusehen, während kleine - oft schon wegen der Nachbarn
- wie "geleckt" und entsprechend "keimfrei"
aussehen müssen.
http://www.biologische-diversitaet.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversität
|

|
Oberster
Grundsatz:
Am
Teichrand darf niemals die Teichfolie zu sehen sein. Damit
wäre die Illusion eines natürlichen Gewässers dahin.

Mein
persönlicher Geschmack:
Der
Teich sollte möglichst so aussehen, als sei er ein Überbleibsel
der letzten Eiszeit; kurzum natürlich und schwedisch.
|

Hinter
der Brücke ist der Flachwasserbereich zu sehen.
Die
Füße des "Bootssteges" bestehen aus gelenkig
angeschraubten, sauber gefasten Eichenbohlen, die zum
Schutz der 1 mm starken PVC-Teichfolie mit festem Nylongewebe und einer
Sandschicht
umhüllt wurden. Es gibt keinen Grundablass und keine
anderen Durchdringungen (die oft der Grund für Wasserverluste
sind); lediglich eine Naht zwischen Flach- und Tiefwasserbereich,
die mit Quellschweißmittel (1 L kostet ca. 20 € und
ist sehr ergiebig) verklebt wurde. Da selbst in wärmeren
Sommern kein Wasser nachgefüllt werden musste (was sicherlich
auch auf die große Tiefe und der damit verbundenen geringen
Aufheizung zurückzuführen ist), dürfte alles dicht sein.
Im tiefen Bereich, wo der Wasserdruck am größten ist,
habe ich die Folie zum Schutz vor spitzen Steinen mit
einem ausrangierten alten Teppichboden unterpolstert.
Das ist umstritten, weil einige Experten befürchten,
dass die Chemie der Folie und des Teppichbodens miteinander
reagieren könnten. Die Befürchtung hatte ich nicht,
weil letzterer sehr alt war und außerdem mit etwas Sand
abgedeckt wurde.
|
Wiederbefüllung des
Folienteiches nach einer Reinigungsaktion.
Auch regelmäßiges Abkäschern des Laubes im Herbst
konnte nicht verhindern, dass nach drei Jahren
der Teich zu "kippen" drohte.
Besonders mit Hilfe des Hornblatts, aber auch
anderer
Wasserpflanzen konnte in den folgenden Jahren das biologische Gleichgewicht
durch
verstärkten Sauerstoffeintrag und Nährstoffverbrauch
erheblich verbessert werden.

Zur Vergrößerung oben
im Bild auf einen Stützen- Fuß klicken

|